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today22. Februar 2025 5
Das Taxi- und Mietwagenunternehmen „Robin Gräbner Taxi- und Mietwagenbetrieb“ (Quelle: Creditreform) oder auch „Taxi Gräbner“ genannt aus Kalletal gerät immer wieder in die Schlagzeilen. Kunden loben den Service und die Freundlichkeit der Fahrer, doch Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter und interne Konflikte werfen Fragen auf. Zudem scheint laut mehreren Quellen das Unternehmen in einen juristischen Streit verwickelt zu sein, der die Branche aufhorchen lässt.
Taxi Gräbner wird von vielen Kunden als zuverlässig und freundlich beschrieben. Besonders positive Bewertungen finden sich auf Google:
Doch es gibt auch kritische Stimmen. Ein Nutzer beklagte sich darüber, dass er morgens kein Taxi bekommen habe, und bezeichnete dies als „unmöglich“.
Die Stimmung rund um das Unternehmen verdunkelt sich jedoch, denn gegen ein Familienmitglied, das als Angestellter von Taxi Gräbner tätig ist, gibt es ernste Vorwürfe. Er soll ausländerfeindliche Beleidigungen ausgesprochen haben. Andere Taxiunternehmen in der Region werfen Taxi Gräbner zudem mangelnde Kooperation innerhalb der Branche vor – von angeblichen Verfolgungen bis hin zur gezielten Schädigung der Konkurrenz.
Besonders heikel wird die Lage durch ein laufendes Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Detmold. Zunächst gab es Berichte, dass Taxi Gräbner selbst in den Fall verwickelt sei. Doch eine Rechtsanwältin stellte klar: Der Prozess läuft zwischen Citycar Lemgo und Gräbner, einem Mitarbeiter von Taxi Gräbner – nicht dem Unternehmen selbst.
Die Anwältin fordert daher, dass entsprechende Berichte korrigiert werden und droht rechtliche Schritte an, sollte die Berichterstattung nicht entsprechend angepasst werden. Unsere Redaktion konterte mit dem Hinweis, dass alle Informationen sorgfältig recherchiert und von Zeugen bestätigt wurden. Wir sehen in der Forderung einen Versuch, die freie Berichterstattung zu beeinflussen.
Ein weiterer Punkt, der für Diskussionen sorgt, ist die Konzession des Unternehmens. Auf Facebook stellte eine Nutzerin infrage, wie Taxi Gräbner in einer Region operieren könne, in der angeblich keine Konzessionen mehr verfügbar seien. Es gab Spekulationen, dass es sich um ein Mietwagenunternehmen handele, was jedoch bedeuten würde, dass es nicht als Taxiunternehmen werben dürfte. Offizielle Bestätigungen oder Widerlegungen hierzu gibt es bislang nicht. Allerdings habe das Unternehmen laut eigenen Aussagen eine Konzession in Lemgo für den Taxibetrieb.
Das Unternehmen bleibt in der Kritik, doch die positiven Bewertungen zeigen, dass viele Kunden zufrieden sind. Ob die Vorwürfe gegen den Mitarbeiter Auswirkungen auf das Unternehmen haben werden, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Debatte um Taxi Gräbner ist noch lange nicht vorbei.
Geschrieben von: stanley.dost
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