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BETRUG IM GROßEN STIL: FALSCHE ANWÄLTE ZOCKEN AHNUNGSLOSE OPFER AB!

today29. Januar 2025 5

Hintergrund
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Die Dreistigkeit kennt keine Grenzen: Betrüger geben sich als Anwälte aus und versuchen, mit professionell gefälschten Websites und erfundenen Kanzleien arglose Menschen über den Tisch zu ziehen! Die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) warnt vor zwei brandaktuellen Fällen skrupelloser Identitätsdiebstähle, bei denen gutgläubige Opfer mit vermeintlichen Insolvenzgütern abgezockt werden.

FALL 1: BETRÜGER MISSBRAUCHEN NAMEN VON RECHTSANWALT JÖRG REUFFURTH

Ein besonders dreister Fall betrifft den renommierten Rechtsanwalt Jörg Reuffurth aus Köln. Unter seinem Namen und mit seiner echten Umsatzsteuer-ID wurde die Fake-Kanzlei „Reuffurth – Rechtsanwalt für Insolvenzrecht“ ins Leben gerufen. Eine aufwändig gestaltete Website unter der Domain www.rechtsanwalt-reuffurth.de gaukelte Seriosität vor. Angeblich wurden hier Insolvenzgegenstände aus der Gastronomiebranche zum Verkauf angeboten – mit gefälschten Dokumenten des Amtsgerichts Köln!

Nachdem die betrügerische Website gesperrt wurde, schlugen die Kriminellen eiskalt erneut zu: Nun wird dieselbe Masche unter einer neu registrierten US-Domain www.rechtsanwalt-reuffurth.com weitergeführt. Die Fake-Kanzlei gibt dort als Adresse Neusser Str. 2, 50670 Köln an – eine Lüge! Die Gauner sitzen vermutlich im Ausland und könnten bereits weitere Opfer ins Visier genommen haben.

FALL 2: „KANZLEI NEUSTART“ – EIN NEUER BETRUGSSUMP

Noch perfider wird es im Fall der angeblichen „Kanzlei Neustart“, die ebenfalls auf betrügerische Weise Insolvenzgüter zum Verkauf anbietet. Die aufwendig inszenierte Website https://neustart-law.de/ listet angebliche Rechtsanwälte auf – doch kein einziger von ihnen ist zur Anwaltschaft zugelassen! Die Gauner haben sich eine Fake-Adresse in Berlin (Dircksenstr. 4, 10179 Berlin) ausgesucht, um Seriosität vorzutäuschen. In Wahrheit existiert dort keine Kanzlei.

SO SCHÜTZT IHR EUCH VOR DEN FALSCHEN ANWÄLTEN!

Diese Betrugsfälle zeigen: Niemand ist sicher vor Identitätsdiebstahl! Wer dubiose Angebote zu Insolvenzgütern erhält, sollte auf keinen Fall überstürzt Geld überweisen.

  • Prüft IMMER die Seriosität einer Kanzlei, indem Ihr das Bundesweite Amtliche Anwaltsverzeichnis nutzt!
  • Misstraut Kanzleien, deren Adresse und Anwälte nicht überprüfbar sind.
  • Seid besonders wachsam bei angeblich „exklusiven“ Insolvenzschnäppchen.
  • Meldet verdächtige Fälle umgehend den zuständigen Behörden!

Geschrieben von: stanley.dost

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