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Die Entwicklung des Monocabs, einer innovativen Einschienenbahn, macht Fortschritte. Eine aktuelle Potenzialanalyse zeigt vielversprechende Zahlen: Bis zu 600.000 Fahrgäste jährlich könnten das Monocab auf Strecken zwischen Lemgo, Barntrup und Rinteln nutzen. Ziel ist es, eine Ergänzung zum Auto zu schaffen und die Mobilität in ländlichen Regionen zu verbessern. Landrat Dr. Axel Lehmann spricht von einem „ermutigenden Ziel“.
Ergebnisse einer umfassenden Studie
Laut einer von der KVG durchgeführten Mobilitätsstudie, an der 30.000 Lipper teilnahmen, würden vor allem im Bereich der Begatal- und Extertalbahn viele Menschen auf das Monocab umsteigen. Mit einem 15-Minuten-Takt und sechs bis acht Fahrzeugen ließe sich das Potenzial optimal nutzen. Bahnverbindungen werden dabei im ländlichen Raum deutlich besser angenommen als Busse. Monocab-Geschäftsführer Achim Oberwöhrmeier bezeichnet das Konzept als „echte Hausnummer“.
Innovative Technologie und hohe Förderung
Das Monocab, entwickelt von der TH OWL in Kooperation mit der Hochschule Bielefeld und dem Fraunhofer IOSB INA, wird bereits umfassend gefördert. Seit Projektbeginn flossen fast 30 Millionen Euro an Fördermitteln. Projektleiter Prof. Dr. Oliver Schulte betont die Notwendigkeit wirtschaftlicher Partner ab 2026, um 1000 bis 2000 Fahrzeuge produzieren zu können. Die Vision: ein regionales Produkt mit globalem Potenzial.
Herausforderungen und Testbetrieb
Bevor das Monocab in den Regelbetrieb gehen kann, stehen weitere Tests und Studien an. So soll das Testgleis auf dem Campus der TH OWL in Lemgo im nächsten Jahr errichtet werden. Eine Testbetriebsgesellschaft wird den sicheren Betrieb, technische Lösungen und die Integration in bestehende Verkehrssysteme prüfen.
Geschrieben von: Dirk Lankow
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